Göran Gnaudschun, Armdrücken, Riesa aus: „Longe – 44 Leningrad“, 1995
Fußnoten zum Aufbruch
mit Göran Gnaudschun, Franca Bartholomäi, Eberhard Havekost uvm.
In der Ausstellung Aufbruch und den begleitenden Veranstaltungen sind Fragen nach den Spannungen zwischen persönlichen, kollektiven und gesellschaftlichen Aufbrüchen zu stellen und gemeinsam mit Künstlern und weiteren Experten auszuloten. Leben wir in einer Zeit des Aufbruchs? Wie wirken Aufbrüche? Gibt es nach Fukushima, inmitten einer Fiskal- und Wertekrise eine höhere Bereitschaft, neue Wege zu gehen? Wohl kaum Jemand bricht allein des Aufbrechens wegen auf. Die Frage nach den Motiven steht ebenso wie die nach denen, die nicht aufbrechen wollen oder können. Spätestens seit der Moderne ist der Begriff des Aufbruchs prinzipiell positiv besetzt. Assoziationen zur Utopie oder zum Neuen Menschen liegen nahe. Spätestens in diesem Augenblick aber wird klar, wie vielschichtig und wie problematisch der an sich harmlos scheinende Aufbruch sein kann.
Göran Gnaudschun zeigt seine zwischen 1994 und 1996 entstandene Arbeit „Longe – 44 Leningrad”, die vom Alltag seiner Folk-Punk-Band “44 Leningrad” erzählt.
08. Mai bis 13. Juli 2013
Motorenhalle des riesa efau
Wachsbleichstraße 4a
01067 Dresden
riesa-efau.de
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