WORKSHOP | Relationships – Offene Bildräume
BerlinPhotoWorkshops
20. bis 25. August 2018
Alles hängt mit allem zusammen. Unsichtbare Fäden verweben die Vergangenheit mit der Zukunft, verbinden Wirkungen mit ihren Ursachen und spannen über weite Entfernungen im Raum ihre Netze.
Die Bilder, die wir produzieren, sind Teil dieser verbundenen Welt. Sie verknüpfen sich mit den Fotografen, den Betrachtern und untereinander. Sie sind, je nach Blickwinkel, unterschiedlich lesbar. Immer anders und neu. Eigentlich gibt es so viele Bilder, wie es Betrachter gibt. Stellt man zwei, drei oder mehrere Bilder zusammen, so versucht man unwillkürlich Zusammenhänge zu erkennen und daraus einen Sinn abzuleiten. Assoziationsketten bilden sich und es entsteht ein übergeordneter Gedankenraum, der unbestimmt, offen, aber gleichzeitig sehr klar sein kann. Er ist größer als die Summe seiner Teile.
Es sind die Beziehungen, die wir spüren. Diese Beziehungen können sich als Geschichte aufbauen, deren Plausibilität wir bejahen, deren Handlung wir aber nicht unbedingt bis ins letzte Detail verstanden haben müssen. Sie sind ein Geheimnis, ein Rätsel, auf das man sich einlassen kann. Mit Offenheit und Neugierde. Das meiste liegt nicht klar auf dem Präsentierteller, wir müssen die Verbindungen suchen, werden dann aber damit belohnt, dass sich immer neue, unerwartete Wendungen bieten. Die Fäden, die sich spinnen, können einem vorher festgelegten Konzept folgen, sie können sich aber auch frei erst im Nachhinein entfalten.
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