Göran Gnaudschun, Schmetterlinge, 2024, aus: „Gegenwarten”

AUSSTELLUNG | Gegenwarten

Galerie Poll
Gipsstraße 3, 10119 Berlin

7. März – 19. April 2025
Eröffnung: 6. März, 18-21 Uhr

Gegenwarten

Die Gegenwart ist die Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie bewegt sich unablässig weiter und verarbeitet Mögliches in Gewesenes.

Göran Gnaudschun fotografiert in seiner neuen Serie das Hier und Jetzt. In seinen Bildern verknüpft er die großen Themen, die die Gesellschaft umtreiben, mit den Menschen und seinem persönlichen Umfeld. Ein Lebensgefühl wird offenbar und die Fotografien werden zu Sinnbildern. Sie treten miteinander in Beziehung und bilden ein komplexes Geflecht, in dem alles mit allem verwoben ist.

Die Menschen sorgen sich vor großen Umwälzungen und deren Folgen: Fotografische Bildzeichen verweisen aufeinander. Klimawandel, Migration, Demokratiemüdigkeit und Kriege sowie das Wiedererstarken ideologischen Denkens schaffen eine Atmosphäre der Unsicherheit. Trotzdem leben die Menschen ihr Leben weiter. Sie sind Zeitzeugen, die in ihrer eigenen Wirklichkeit leben. Als Bewohner der Gegenwart bilden sie in Portraits einen Teil der vielschichtigen künstlerischen Arbeit, die im Weiteren aus Landschaften, situativen Momenten und vorgefundenen Arrangements besteht.

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