Foto: Grit Schwertfeger
Leipzig. Fotografie seit 1839
Leipzig. Fotografie seit 1839
27. Februar bis 15. Mai 2011
GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
und Museum der bildenden Künste Leipzig
Mit der Erfindung der Daguerreotypie hat sich die Fotografie in Leipzig schnell etabliert. Bis heute – über 170 Jahre später – kann das Medium nicht nur auf eine reiche Geschichte in der Stadt verweisen, sondern auch auf eine fotografische Produktivität und Vielfalt, die einzigartig ist. In der Ausstellung sind nicht nur die entwicklungsgeschichtlichen Linien von der Daguerreotypie bis zum digitalen C-Print zu sehen. Es werden auch die ästhetischen wie funktionalen Fragen an das Medium, die sich wandelnde Rolle des Fotografen und der Fotografin und das Sammeln von Fotografie in Leipzig reflektiert. „Leipzig. Fotografie seit 1839“ ist zugleich eine Entdeckungsreise in die umfangreichen Leipziger fotografischen Sammlungen. Die zahlreichen Bilder der über 190 ausgestellten Fotografinnen und Fotografen, regen an, über die spezifischen Eigenarten der Fotografie nachzudenken und die ungebrochene Wirkung der Fotografie zu erleben.
Leipzig als Stätte, in der Fotografie schon früh und intensiv gepflegt wurde, als Ort der zunehmend selbstbewusster und widerständiger agierenden künstlerischen Fotografie der DDR und als Brutapparat der international vernetzten Kunst- und Fotografieszene.
Die Ausstellung wird von Christoph Tannert, Berlin, kuratiert. Ihm stehen in den Häusern zur Seite: Christoph Kaufmann / Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Eberhard Patzig / GRASSI Museum, Dr. Jeannette Stoschek / Museum der bildenden Künste
Unter den 190 Fotografen stellen auch Göran Gnaudschun, seine lux-Kolleginnen Wiebke Loeper und Grit Schwerdtfeger, sein BerlinPhotoWorkshops-Kompagnon Peter Oehlmann, sein ehemaliger Professor Timm Rautert, viele ehemalige Mitstudenten wie Ricarda Roggan, Falk Haberkorn, Peggy Buth und auch Potsdamer Freunde wie Steffen Mühle und Frank Gaudlitz aus.
www.leipzig-fotografie.com
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